Im Laufe seiner mehr als dreißigjährigen Tätigkeit hat der inclusione andicap ticino Barrierefreiheit Abteilung das Prinzip der Integration bei der Gestaltung von Gebäuden und Räumen im öffentlichen und privaten Bereich gefördert.
Dank dieser Aktivität ist das Bewusstsein für das Recht auf Mobilität und die Notwendigkeit, ohne Hindernisse zu bauen, gewachsen.
Mit der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), die die Schweiz 2014 ratifiziert hat, wird Inklusion zu einem notwendigen Ziel für die Erlangung individueller Autonomie und Unabhängigkeit.
Um die Einhaltung dieses neuen Prinzips deutlich zu machen, änderte der Verein FTIA 2017 seinen Namen in Tessiner Behinderten-Inklusion.
Der Paradigmenwechsel von der Integration zur Inklusion erfordert jedoch neue Werkzeuge, damit Gleichberechtigung keine bloße Aussage bleibt, sondern in der Nutzung von Räumen konkret wird.
Mit dieser Zielsetzung wurde das Kompetenzzentrum Design for All gegründet.
In der Architektur – aber auch im Dienstleistungs-, Kommunikations- oder Ausbildungsbereich – wird Barrierefreiheit häufig durch die Integration von speziell für Menschen mit Behinderungen installierten Geräten erreicht.
In der Architektur - ebenso wie in den Dienstleistungen, in der Kommunikation oder in der Ausbildung -wird die Zugänglichkeit oft durch die Integration von installierten Geräten erreicht
Es wurden Lösungen geschaffen, die es uns ermöglichen, architektonische Barrieren zu überwinden, deren Vorhandensein jedoch weiterhin den Zustand der Behinderung unterstreicht.
Mit der Design for All-Methode werden Lösungen für alle gesucht, bei denen jegliche Behinderung durch ein inklusives Raumkonzept beseitigt wird. Design for All betont das Potenzial des Einzelnen und verwandelt Zwänge in Entwicklungschancen.