Mit den Sinnen lernen: Das Beispiel des Mulino Ghitello

20.07.2023

Im Park Gole della Breggia (Kanton Tessin) zielt das Sanierungsprojekt des Mulino del Ghitello darauf ab, das alte Gebäude aufzuwerten und die Kenntnis des Territoriums durch einen neuen Bildungsweg zu fördern.  

Der Bereich rund um die historische Anlage ist tatsächlich mit acht Stationen ausgestattet, an denen die Gesteine, aus denen die geologische Landschaft des Parks besteht, nacheinander präsentiert werden.

Die Steine (Moltrasio-Kalkstein, Ammonitrot, Haptikrot, Majolika, weiße Flocken, Flysch, Konglomerat, Kalktuff) sind entlang des Weges so ausgerichtet, dass sie ihre natürliche Stratigraphie darstellen, und sind auf speziellen Metallstützen platziert. Jede Station besteht aus zwei „T“-Pfosten, die so verbunden sind, dass sie eine vertikale Informationstafel und eine darunter liegende „C“-förmige Platte tragen. Letzteres ist auf die Aufnahme der unterschiedlichen Gesteinsextrakte ausgelegt und bietet eine nützliche Oberfläche zum Anordnen von Bildunterschriften.

Der For-All-Charakter des Projekts liegt in dem Wunsch, allen Menschen – sehenden und sehbehinderten Menschen – ein gleichwertiges Erlebnis zu bieten: Daher kann der von der Metallplatte bedeckte Stein unabhängig vom Zustand der Behinderung zunächst durch den Tastsinn und dann durch den Sehsinn erkannt werden. Die Informationen zur Gesteinsart sind in Reliefschrift geschrieben und werden durch das Braille-Alphabet ergänzt. 

Die Steine befinden sich in einer Höhe von etwa 100 cm über dem Boden und erleichtern so das Erlernen auch für Personen mit geringer Statur oder im Rollstuhl.


Projekt: 
Enrico Sassi Architekt (CH)

Fotos: 
Marcelo Villada

Weitere Informationen: 
Website des Autors des Projekts    




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